Landschaften

Das Ringgebirge / Der Enraghejo

La ringmontaro kaj la mondspegulo

"Das Ringgebirge und der Weltenspiegel"
Das Ringgebierg  ist weder besonders groß noch hoch, es zieht sich am hecklichen (d.h. westlichen) Ende der Welt einmal um den ganzen Umfang. Kennt also keinen Anfang und kein Ende. Das Ringgebirg hat auch keinen Gipfel, vielmehr ein Gipfelplateau das keine Erhebungen aufweist und Berg1  immer  auf gleichem Höhenniveau ist - egal wie mächtig die davor ansteigende Bergflanke ist. Die Breite des Plateaus variiert daher stark, an den schmalsten Stellen keine 20 Meter bis zur größten Breite von circa 3 km. Auf den größten Ebenen sind in unregelmäßigen Abständen Gänge schräg in den Fels getrieben. Dies haben einen recht große Querschnitt sodaß, offensichtlich hier im Untergrund lebende, Rattlinge leicht ein- und ausgehen können, doch verlassen sie ihre 'Löcher' nur zum Tauschhandel und entfernen sich nie sehr weit vom Höhleneingang. Diese Wesen besitzten als Tausgüter Nahrung, die sie aus unbekannten Quellen in großen Mengen herbeischaffen können.
Den  Abschluß des ringmontaro bildet eine vielleicht 3 Meter hohe, leicht nach hinten geneigte Metallmauer an die sich das schimmernde - wallende Energiefeld anschließt. Von den Evitanern Weltenspiegel genannt, weil es die Umgebung wie eine senkrecht stehende Wasserfläche widerspiegelt.

 

Enraghejo

Berglandschaft Enraghejo
was soviel wie "Der Ort Enraghos" bedeutet, sogenannt weil das Schaffen dieses Gottes hier am deutlichsten zu sehen sei - und die Legenden berichtet davon, das dieser Teil Evitans sein Aussehen Enragho zu verdanken hat.
Die abfallenden Flanken des ringmontaro rücken stellenweise immer enger zusammen und bilden alsbald die Basis für die hoch aufragenden Bergzüge des Enraghejo. Nadelwälder bedecken die Täler und die Hochebenen. Je höher die Berge ansteigen, umso lichter stehen die Bäume und im Hochgebirge ragen die nackten Felsenmasive wie ausgebleichte Gebeine gegen den Himmel. Wild und unberührt zeigt sich dieser Landstrich, fast das ganze Jahr liegt hier Schnee und im hohen Enraghejo gibt es sogar einige Gletscher.
In den düsteren Wäldern des Enraghejos verirrt sich auch kaum ein menschliches Wesen, besteht doch der einzige Nutzen dieser Wälder in  nahrhaften Samen und Nüsse, die mühsam gesammelt, einen Teil der in Evitan wachsenden Nahrung darstellen.
Lange zurück, versuchten einst Menschen hier zu siedeln, sie holzten die Wälder ab um Platz und Baumaterial zu bekommen. Das rächte sich, den keine Wurzel gab den steilen Hängen nun Halt und kein Stamm hielt die Schneemaßen auf den Bergen. Lawinen begruben was die Menschen hier erbaut haben und schnell mußten sie ihre Machtlosigkeit gegen die Naturgewalten erkennen. Die Menschen zogen sich wieder zurück und überlies dieses Land seinen natürlichen Bewohnern.
Viellicht ist es Aberglaube, vielleicht aber auch nicht, seit jener Zeit allerdings wird immer wieder von Geistern und anderen schaurigen Gestalten, die nächtens durch die Täler wandern, berichtet. Von Brücken, die sich von einer Seite des Tales zur andern spannen - diese aber nie erreichen, Gebäude die einmal hier stehen und am nächsten Tage weitergewandert sind und von schimmenrnden Götterwesen, über all das gibt es Geschichten in den weitabgelegenen Städten der Domänen.
Den durchschnittlichen Evitaner interessiert hier nur, wie er möglichst schnell von den Handelsplätzen der Rattlinge wieder in die Zivilisation kommt. Die Transportwege sind jedoch auf nur zwei Strecken konzentriert, so daß eigentlich der größte Teil des Enraghejos im Unbekannten liegt - wer weiß schon, was sich im nächsten Seitental verbirgt?

La valo

"Das Tal"
Ruine des alten VolkesFälschlich als Tal bezeichnet ist es vielmehr ein großer Bergkessel.   Um in dieses abgelgene Tal zu gelangen, muß man durch die Schlucht Takelaro - deren Anfang der Berg latero und ihr Ende der berüchtigte morta el'shtono markiert. Auf dem gleichnamigen 'Pfad Takelaro' - ein breiter Steg aus alten Zeiten - gelangt man auf filigranen Stützen und Streben hoch über dem schäumenden Wasser in das vaio.
Ist der Enraghejo schon eine Gegend, die man so schnell als möglich durchqueren soll, so ist das vaio eine, in die man gar nicht erst reisen soll.
Die Legendenerzähler schlagen gleich das Zeichen gegen Unglück, wenn sie aufgefordert werden davon zu berichten. Im vaio läge nämlich die verfluchte sieb... die nächste Stadt nach der Sechsten. Ein gar grausamer Ort für alle Normalsterblichen sei es. Da nur die servistoj la dioj diese Stadt bewohnen dürfen, werden alle Menschen die sie zu betreten wagen sofort in Ketten gelegt. Mit Glück nimmt die Dunkle Mutter den Deliquenten gleich in Ihre Arme doch normalerweise werde dieser Unglückswurm von Voro persönlich in die kälteste Hölle nach der Sechsten geschleudert um dort äonenlange Qualen, Kälte und Leid zu erleben.
 
 
 
 
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